Die Herbstkonzerte des pentaTon Bläserquintetts beinhalten unter dem Motto «Time Changes» sehr abwechslungsreiche Werke von Komponisten, die einerseits in Übergangsphasen der Weltgeschichte gelebt haben oder andererseits mit ihrem Schaffen selbst Phasen in der Musikgeschichte geprägt haben.
Drei Komponisten des Programms wurden Ende des 19. Jahrhunderts geboren und erlebten den Übergang ins 20. Jahrhundert, welches nicht nur die Musikwelt umgestaltete. Der rasante Fortschritt der Industrialisierung, politische und militärische Umstürze prägten die Komponisten Paul Hindemith, Gustav Holst und Alexander von Zemlinsky. Mehr als ein Jahrhundert früher wirkte Mozart. In gemächlicheren Zeiten war er es selbst, der mit seinem musikalischen Schaffen unzählige spätere KomponistInnen beeinflusste und so einen «Zeitwandel» in musikhistorischer Hinsicht anstiess. Dieses Spannungsfeld lotet das pentaTon Bläserquintett mit seinem neuen Programm aus.
„Wenn man zu einem Schneider geht, will man nicht sein Bild oder seine Photographie, sondern einen gut gemachten Anzug. Wenn sich jemand mit mir beschäftigen will, soll er meine Werke ansehen.“
Paul Hindemith (1895, Hanau — 1963, Frankfurt am Main)
Es gelten die aktuellen Hygiene- und Verhaltensregeln der Behörden.
Das Konzert in Oberarth findet “neu” im grossen Saal des reformierten Kirchgemeindehauses statt. Der grosse Saal bietet zusätzlich zur geltenden Maskenpflicht mehr Platz für die Einhaltung der Abstandsregeln.
Das pentaTon Bläserquintett möchte mit dem neunten Konzert in der Gemeinde Arth und dem dritten Konzert in der Altstadt in Zug einen Beitrag zum kulturellen Angebot in der Region leisten. Mit Kammermusik, also Musik von klein besetzten Formationen für eine überschaubare Anzahl Gäste, ist dies gerade in der aktuellen Zeit am ehesten möglich.
Freitag, 23. Oktober, 20 Uhr, Liebfrauenkapelle, Zug
Samstag, 24. Oktober, 20 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus, Oberarth