Die Herbstkonzerte des pentaTon Bläserquintett finden dieses Jahr bereits im September statt und stehen unter dem Titel «Jubiläum». pentaTon kann 2021 das 10-jährige Bestehen feiern und lädt ein zu einem Kammermusikabend mit einem Klassiker, einer Schweizer Erstaufführung und einem Publikumsliebling in neuem Gewand.
Ein Klassiker
Das Programm der Herbstkonzerte wird mit dem Bläserquintett in g‑moll, op. 56 Nr. 2 des süddeutschen Komponisten Franz Danzi eröffnet. Danzi war ein Zeitgenosse von Joseph Haydn oder Antonín Reicha und gilt wie Letzterer als Wegbereiter für die Besetzung des Holzbläserquintetts. Seine Werke fungieren entsprechend auch als Klassiker dieses Repertoires. Bisher hatten wir in den Herbstkonzerten noch nie Gelegenheit ein Werk von Danzi zu spielen. Im Jubiläumsjahr ändern wir dies!
Eine Schweizer Erstaufführung
In den vergangenen 10 Jahren durften wir mit verschiedenen Komponisten zusammenarbeiten und mehrere tolle Werke für Bläserquintett uraufführen. Eine spezielle Beziehung in dieser Hinsicht verbindet uns mit dem luxemburgischen Komponisten Marco Pütz. Er hat letztes Jahr ein neues Werk mit dem Titel «Woodwind Quintet No. 2» für uns geschrieben, welches wir im Dezember 2020 in Ettelbrück (L) uraufgeführt haben. Ein virtuoses, lebhaftes und vielseitiges Stück, welches perfekt «auf unseren Leib geschneidert» wurde. Wir freuen uns sehr, dieses im September im Rahmen unserer Herbstkonzerte auch unserem Schweizer Stammpublikum präsentieren und in der Schweiz zum allerersten Mal aufführen zu dürfen!
Ein Publikumsliebling in neuem Gewand
Die zweite Konzerthälfte gehört wieder einem Klassiker. Das Streichquartett in F‑Dur, op. 96 mit dem Untertitel «Amerikanisches» ist eines der beliebtesten und meist gespielten Werke des tschechischen Komponisten Antonín Dvorák. Diesem Klassiker wurde von David Walter eine neue Farbgebung verliehen, indem er das Stück für Holzbläserquintett arrangierte. Die fünf Blasinstrumente werden gekonnt und stimmig in Szene gesetzt und so wird den Zuhörerinnen und Zuhörern eine neue Sicht- bzw. Hörweise auf dieses wunderschöne Meisterwerk ermöglicht. Auszüge davon haben wir auch in unserem Jubiläumskonzert am 13. Juni gespielt. Nun werden wir das Werk in voller Länge präsentieren.
Dieses Jahr spielen wir neben dem traditionellen Konzert in Oberarth unser «Zuger Konzert» erstmals in der gut erreichbaren und akustisch bestens geeigneten reformierten Kirche in Baar.