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«Klangbrücken»: Musik aus der Tschechischen und Wiener Romantik

Im Mit­tel­punkt der aktu­el­len Herbst­kon­zer­te steht ein Werk des wenig bekann­ten Tsche­chi­schen Kom­po­nis­ten Joseph Bohus­lav Foers­ter, das von stim­mi­gen und tief­grün­di­gen Kom­po­si­tio­nen sei­nes Lands­manns Antonín Dvor­ák und von Johan­nes Brahms umrahmt wird.

Herz­li­che Ein­la­dung zu den Herbst­kon­zer­ten unter dem Titel «Klang­brü­cken» (Foto: pen­ta­Ton-Fly­er Okto­ber 2025 gestal­tet von Phil­ipp Renggli Fotografie)

Das Kon­zert­pro­gramm steht unter dem Mot­to «Klang­brü­cken»: Die bei­den Flüs­se Mol­dau und Donau durch­zie­hen die Städ­te Prag und Wien und prä­gen — musi­ka­lisch viel zitiert — qua­si als «künst­le­ri­sche Lebens­adern» seit jeher auch das kul­tu­rel­le Gesche­hen der bei­den Städ­te. Wir schla­gen klang­li­che Brü­cken über die bei­den Flüs­se und ver­bin­den so kam­mer­mu­si­ka­li­sche Meis­ter­wer­ke, die im Umfeld der bei­den Strö­me ent­stan­den sind.

Perle aus der Tschechischen Romantik

Der tsche­chi­sche Kom­po­nist Joseph Bohus­lav Foers­ter war ein Zeit­ge­nos­se und Freund von Gus­tav Mahler und wuchs wie sein gros­ser Kom­po­nis­ten­kol­le­ge im Span­nungs­feld zwi­schen deut­scher und tsche­chi­scher Musik­kul­tur auf. Das vier­sät­zi­ge Blä­ser­quin­tett in D‑Dur op. 95 wur­de im Jahr 1909 kom­po­niert und ist sti­lis­tisch in der Spät­ro­man­tik anzusiedeln.

Die Karls­brü­cke ver­bin­det die Pra­ger Alt­stadt über die Mol­dau hin­weg. Sie steht sinn­bild­lich für die musi­ka­li­schen Brü­cken im Gebiet der bei­den mäch­ti­gen Strö­me (Foto: Doris Pecka, Pixabay)